Mobilfunk/5G
Im Herbst 2022 wandten sich vermehrt besorgte Bürger an uns. Sie berichteten über geplante oder bereits installierte 5G-Masten im Landkreis Biberach.
Besonders betroffen waren die Menschen darüber, dass offenbar viele Gemeinden dies ohne Mitwirkung der Bürger genehmigten. Schnell steht dann natürlich die Frage im Raum: Wenn 5G so harmlos ist, warum scheuen sich Industrie und Gemeinden offen und proaktiv darüber zu informieren.
Aufgrund der Aktualität entschlossen wir uns dann einen Arbeitskreis zum Thema Mobilfunk zu installieren.
Wichtigster Punkt sollte die Information der Bevölkerung sein. Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie sich 5G auf menschliche Körper und auf die Natur auswirkt. Ist es wirklich für alle (Kinder, ältere und kranke Menschen, Haustiere, Bienen, Bäume, etc …) so harmlos, wie die Industrie uns weismachen will? Sind alle Möglichkeiten für einen unschädlicheren Umgang mit Mobilfunk ausgeschöpft?
Können alle Beteiligten wirklich ausschließen, dass keine gesundheitlichen Schäden entstehen? Im Moment glauben die verantwortlichen Akteure, dass es vermutlich keine nachweisbaren Schäden geben wird. Was aber, wenn 5G sich doch als so schädlich erweist, dass es nachweisbar wird? Wer haftet dann bei Schäden: die Industrie, der Landkreis, die Gemeinden, die Gemeinderäte oder die Grundstückseigentümer?
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Infos zum Thema Mobilfunk/5G
Moratorium für die Digitalisierung an Schulen und Kitas gefordert
Über 40 führende Experten aus Pädagogik und Medizin fordern als Reaktion auf den Digitalisierungshype und die Bildungskatastrophe ein Moratorium für die Digitalisierung an Schulen und Kitas. Grund: Sinkende Lernleistung, negative gesundheitliche, psychische und soziale Auswirkungen. Dies ist ein bemerkenswerter Schritt, den diagnose:funk sehr begrüßt, auch deshalb, weil die Nutzung digitaler Geräte an Schulen über die gesundheitsschädliche Strahlung von WLAN läuft. Mit einem Moratorium könnte auch diese Gefährdung gestoppt werden. In ihrem Appell begründen die Wissenschaftler ausführlich die Notwendigkeit eines Moratoriums und weisen darauf hin, dass andere Länder bereits solche Konsequenzen gezogen haben. Den Appell in Lang- und Kurzfassung finden Sie mit weiterem Hintergrundmaterial auf www.diagnose-funk.org/2028.
Helfen Sie mit! Mailen Sie diesen Appell an ihre Freunde, Erzieher, Lehrer, Rektoren, Verbände, Entscheidungsträger und bitten Sie um ihre Meinung dazu.
Quellen: diagnose:funk Team und
https://www.nachdenkseiten.de/?p=107173
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Bürgerinitiativen im Kreis Biberach und Umgebung
Haftungsrisiko
Mobilfunksender vor Ihrem Schlafzimmerfenster? Was Bürger tun können
Naturschutz
Standortdatenbank von Funkmasten – sind wir wirklich unterversorgt?
Der folgende Link zeigt, wo bereits Funkmasten oder Anlagen bestehen: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html
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Kommunale Handlungsfelder -
Rechte der Kommunen beim Mobilfunk
Es geht um rechtliche Grundlagen, anhand derer GemeinderäteInnen sowie BürgermeisterInnen vor Ort zum Thema Mobilfunk handeln können.
Welche Möglichkeiten haben Gemeinden, in die Aufstellung von Mobilfunksendeanlagen steuernd einzugreifen?
Was können Kommunen neben dem sog. Dialogverfahren mit den Betreibern noch alles tun, um ihre Bürger und Bürgerinnen mit einem Vorsorge- und Minimierungskonzept vor zunehmender Verstrahlung unserer Lebenswelt zu schützen?
Kommunen sind immer noch die einzige Ebene, auf der zur Zeit ein wichtiger Teil einer neuen, effektiven Art der Mobilfunkvorsorgepolitik zum Schutz der Menschen und der Umwelt eingeleitet und umgesetzt werden kann.
Weitere Fragestellungen:
- Fehlender Versicherungsschutz der Betreiber
- Strahlungsausbreitung um Sendeanlagen
- Messung und Bewertung der Strahlungsstärke
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An alle Leser: Wurde in Ihren Gemeinden bereits etwas zu diesem Thema unternommen?
Wir sind interessiert an Rückmeldungen: mobilfunk(at)bund-bc.de